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Nein. Nur dann, wenn Sie bei SoundGuardian keine nachträgliche Lizenz für die Nutzung erwerben, ist die bisherige (ebenso wie eine künftige) Nutzung der Musik unzulässig und der rechtswidrige Beitrag ist umgehend zu löschen.

Die Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, z.B. von der Größe Ihres Unternehmens, der Bekanntheit der verwendeten Musik, der Reichweite des Beitrags, der Größe der Social-Media-Plattform, den Klickzahlen oder der Art der Nutzung der Musik.

Sie können sich die Höhe der von SoundGuardian geltend gemachten Forderung von uns erläutern lassen. Wenn Sie dann nach wie vor der Meinung sind, die Forderung sei unberechtigt und sich weigern, die Forderung zu begleichen, müssen Sie damit rechnen, dass wir unsere Forderung gerichtlich durchsetzen, wodurch weitere Kosten auf Sie zukommen. Zur Vermeidung eines unnötigen Prozesses empfehlen wir Ihnen, sich anwaltlich beraten zu lassen.

Wenn in Social-Media-Accounts Musik in audio-visuelle Produktionen eingeblendet wird, sind neben den Rechten an Tonaufnahmen die Rechte der Urheber zu beachten. Das sind die Komponisten und Texter, deren Werke bei der Produktion von Tonaufnahmen verwertet werden. Diese Rechte werden nicht von Tonträgerunternehmen wahrgenommen, sondern von Musikverlagen, von der GEMA oder in Ausnahmefällen von den Komponisten bzw. den Textern selbst. Daher müssen die vorstehend beschriebenen Synchronisations- bzw. Filmherstellungsrechte zusätzlich von Ihnen geklärt werden. Für die Nutzung der Rechte der Komponisten bzw. der Texter fällt daher eine weitere Vergütung für die bisher nicht lizenzierte Nutzung an.

Die Lizenzanalogie bedeutet, dass die Höhe für die Vergütung, die für eine nicht genehmigte Nutzung von Musik zu bezahlen ist, sich danach richtet, was bei einer vorherigen Anfrage auf der Grundlage ähnlicher Lizenzen berechnet worden wäre. Die Berechnung erfolgt anhand der üblichen Gebühren, die für die Nutzung von Musik in einem vergleichbaren Kontext anfallen.

Ja. Wenn Posts öffentlich zugänglich sind, darf SoundGuardian sie speichern, um die nicht rechtmäßige Nutzung von Musik zu überprüfen und zum dokumentieren.

Nein, SoundGuardian hält sich an die gesetzlichen Datenschutzbestimmungen und überwacht nur öffentlich zugängliche Inhalte.

Ja, SoundGuardian darf im Rahmen der Wahrung von Urheberrechten öffentliche Inhalte auf Social-Media-Plattformen überwachen, um sicherzustellen, dass keine Rechte verletzt werden.

SoundGuardian nutzt eine spezielle Software, die das Internet bzw. die Sozialen-Medien durchsucht und analysiert, um festzustellen, ob Musik in Beiträgen verwendet wurde, für die eine Lizenz erforderlich ist.

SoundGuardian arbeitet im Auftrag von Tonträgerunternehmen, um sicherzustellen, dass diese eine angemessene Vergütung erhalten, wenn ihre Musik im Bereich Social-Media genutzt wird, ohne dass hierfür die Rechte eingeholt wurden bzw. lizenziert diese Rechte, wenn diese korrekterweise vor einer Nutzung angefragt werden.

Nein, SoundGuardian ist kein Tonträgerunternehmen. Es vertritt die Rechte von Tonträgerunternehmen, die ihre Rechte im Bereich Social Media auf SoundGuardian übertragen haben.

SoundGuardian ist ein Unternehmen, das sich auf die Lizenzierung und Wahrnehmung von Rechten an Tonaufnahmen im Bereich Social-Media spezialisiert hat. SoundGuardian sorgt dafür, dass Rechteinhaber bei einer Nutzung von Tonaufnahmen in audio-visuellen Produktionen, die gewerblich über Social-Media verbreitet werden, eine faire Vergütung erhalten. Das gilt z.B. bei der Einblendung von Tonaufnahmen auf einer Webseite oder in Imagefilmen eines Unternehmens.

Synchronisations- bzw. Filmherstellungsrechte sind das Recht, Musik mit visuellen Medien (z.B. Filme oder Videos) zu kombinieren. Das muss vom Inhaber der Musikrechte genehmigt werden. Denn in diesen Fällen, wird die Musik nicht nur als solche genutzt, sondern zu gewerblichen Zwecken.

Die Pauschalverträge, die Plattformen wie Instagram und TikTok mit Musikrechteinhabern abgeschlossen haben, umfassen in der Regel nur die private Nutzung der Musik durch Nutzer. Wird hingegen Musik für gewerbliche Zwecke genutzt (wie z. B. in einem Werbevideo oder auf einer gewerblichen Homepage), können die Rechte nicht auf Grundlage der Pauschalverträge erworben werden. In einem solchen Fall müssen die Rechte individuell beim Rechteinhaber angefragt werden, um sicherzustellen, dass die Rechteinhaber eine faire Vergütung für die kommerzielle Nutzung ihrer Musik erhalten.